Rechnungsverarbeitung SAP

SAP Rechnungsworkflow

Intelligent automatisierter Order to Cash Prozess in SAP: von der KI-gestützten Datenextraktion bis zur revisionssicheren Archivierung werden alle Schritte in einem digitalen, effizienten Workflow abgebildet.

  • Die manuelle Bearbeitung von Rechnungen wird minimiert
  • Schnellere Durchlaufzeiten bei geringerer Fehleranfälligkeit
  • Nahtlose, revisionssichere Archivierung aller Belege und Auditberichte
SAP Eingangsrechnung

So funktioniert die Rechnungsverarbeitung SAP

E Rechnung Lösung

E Rechnungspflicht Deutschland

In Deutschland wird die verpflichtende elektronische Rechnung für inländische B2B-Transaktionen eingeführt. Ab 01.01.2025 müssen dann alle Unternehmen elektronische Rechnungen empfangen können.

Sind Sie noch auf der Suche nach einer geeigneten und schnell einsetzbaren Lösung? Kein Problem!

Einen einfachen Verarbeitungsworkflow können wir innerhalb von etwa 6-8 Wochen umsetzen. Wenn Sie sich jetzt für unsere Lösung entscheiden, können Sie also zeitnah in Q1/2025 E-Rechnungen empfangen. Bereits ab 390€/Monat.

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Order to Cash Prozess SAP

Screenshots der Rechnungsverarbeitung SAP

Vorteile der SAP Eingangsrechnung

Die Vorteile im SAP Rechnungsworkflow

Dunkelbuchung

Rechnungen mit Bestellbezug können automatisch verbucht werden, d.h. die Rechnung muss nicht freigegeben werden, sondern kann ohne zusätzlichen Aufwand direkt durchgebucht werden. Das spart enorm Zeit in der Bearbeitung der eingehenden Belege.

Überblick und Transparenz

Dank dem umfassendem Status-Tracking und einer eingebetteten Workflow-Historie ist jederzeit nachvollziehbar, wo sich eine Rechnung im Prozess befindet. Rechnungen bleiben somit nicht mehr hängen und jeder User sieht den aktuellsten Status Quo.

Fehlerreduktion

Automatisierte Prüfungen und Freigabeprozesse minimieren potentielle Fehlerquellen bei Datenübertragungen, manuellen Kontrollen, etc. Die Buchhaltung  profitiert von zuverlässigeren Informationen und korrekten Buchungen.

Unkompliziert erreichbar

Die nahtlose Integration in Microsoft 365 Umgebung / MS Teams ermöglicht eine Freigabe von Rechnungen direkt aus der Teams Oberfläche. Der gesamte Workflow kann ortsunabhängig auch von mobilen Device erfolgen. Inklusive Single SignOn.

Flexibel aus der Cloud

Die Cloud Lösung ist skalierbar von 10 bis 10.000+ Rechnungen/Tag. Da ihr Einsatz auch bei einer kleineren Anzahl an Rechnungen effizient ist, kann diese Lösung besonders für (wachsende) KMUs interessant sein.

Sinnvolle Automatisierung

Sie werden eine deutliche Reduktion von Zeit- und Kostenaufwand beobachten und haben dadurch mehr Zeit für Wichtigeres. Verpassen Sie keine Skonto-Fristen mehr und reduzieren Sie allgemein die Fehleranfälligkeit des Prozesses.

Eingang

Eingehende Rechnungen auslesen

Der Order to Cash Prozes in SAP beginnt mit der intelligenten Datenextraktion aus den eingehenden Rechnungen. Mithilfe modernder Technologien wie KI, OCR (Optical Character Recognition) und maschinenellem Lernen werden alle relevanten Daten automatisch aus der Rechnung extrahiert. Unter anderem:

  • Bestellnummer: Die Bestellnummer wird genutzt, um die Rechnung einer vorhandenen Bestellung zuzuordnen
  • Lieferscheinnummer: Falls vorhanden, wird die Lieferscheinnummer ausgelesen, um die Lieferung nachzuverfolgen
  • Rechnungsbeträge: alle Brutto und Netto Beträge auf der Rechnung
  • Steuerinformationen: Die auf der Rechnung ausgewiesene Steuer wird automatisch erkannt und zugeordnet
  • Lieferantendaten: Informationen zum Lieferanten wie Name, Adresse und Bankverbindung

Nach der Datenerfassung entscheidet das System automatisch, ob es sich um eine MM-Rechnung (Material Management) mit Bestellbezug oder um eine FI-Rechnung (Finanz) ohne Bestellbezug handelt. Bei MM-Rechnungen ist ein Abgleich mit der Bestellung notwendig, während FI-Rechnungen direkt weiterverarbeitet werden können.

  • Automatische Verteilung: Rechnungen werden automatisch an die zuständigen Abteilungen bzw. Mitarbeiter:innen weitergeleitet, was den Prozess deutlich beschleunigt

  • Transparent einsehbarer Status Quo: Es besteht jederzeit eine Einsicht in den aktuellen Bearbeitungsstand der Rechnung.

  • Flexible Zuweisung: Bei Bedarf kann die Zuordnung manuell angepasst werden, um auf spezifische Anforderungen einzugehen

Zuordnung

Zuteilung des Workflows

Nachdem die Daten erfolgreich extrahiert wurden, gelangen die Rechnungen in die SAP Inbox. Jede Rechnung wird hierbei eindeutig gekennzeichnet, um den weiteren Prozess zu steuern. Im Dispatching-Prozess wird entschieden, welche Abteilung oder welche:r Mitarbeiter:in für die weitere Bearbeitung der Rechnung zuständig ist. Dies kann auf zwei Arten geschehen:

  • Automatische Zuordnung: Basierend auf vordefinierten Regeln, wie z.B. Lieferanten, Bestellnummern oder Abteilungen, wird die Rechnung automatisch an den entsprechenden Workflow weitergeleitet
  • Manuelle Zuordnung: In Fällen, in denen keine automatische Regel greift, kann ein:e Administrator:in oder Sachbearbeiter:in die Rechnung manuell dem entsprechenden User oder Prozess zuweisen.
Laptop showing invoice processing user interface with SAP
  • Automatische Zuweisung: Rechnungen werden automatisch an die zuständigen Abteilungen bzw. Mitarbeiter:innen weitergeleitet
  • Status Quo immer einsehbar: Der aktuelle Stand der Rechnung kann von den zuständigen Mitarbeiter:innen immer eingesehen werden.

  • Flexible Zuweisung: Bei Bedarf kann die Zuordnung manuell angepasst werden, um auf spezifische Anforderungen einzugehen

Freigabe

Digitaler Freigabeworkflow

Der Freigabeworkflow ist ein zentraler Bestandteil des SAP Rechnungsworkflows und variiert je nach Art der Rechnung:

Rechnungen mit Bestellbezug (MM-Rechnungen):
Bei Rechnungen mit Bestellbezug erfolgt ein Three-Way-Match. Das bedeutet, dass die Bestellung, der Lieferschein und die Rechnung miteinander abgeglichen werden. Dieser Abgleich stellt sicher, dass:

  • Die in der Rechnung ausgewiesene Menge der bestellten und gelieferten Menge entspricht
  • Der Preis auf der Rechnung mit dem Preis auf der Bestellung übereinstimmt
  • Die Lieferung gemäß den Vereinbarungen durchgeführt wurde

Wenn Abweichungen festgestellt werden, informiert das System automatisch die zuständigen Personen für eine manuelle Prüfung. Die Kontierung der Rechnung erfolgt automatisch gemäß der ursprünglichen Bestellung.

  • Automatischer Abgleich: Der Three-Way-Match stellt sicher, dass Bestellung, Lieferschein und Rechnung übereinstimmen, was die Fehlerquote reduziert

  • Effiziente Kontierung: Die automatische Kontierung gemäß der Bestellung reduziert den manuellen Arbeitsaufwand

Rechnungen ohne Bestellbezug (FI-Rechnung):
Bei Rechnungen ohne Bestellbezug schlägt das System eine automatische Kontierung vor. Diese basiert auf vordefinierten Kontierungsregeln und historischen Daten. Der User hat die Möglichkeit, die vorgeschlagene Kontierung zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Der Workflow überprüft zusätzlich, ob die Rechnung bestimmte Wertgrenzen überschreitet. Falls dies der Fall ist, werden zusätzliche Genehmigungsschritte eingeleitet.

  • Kontierungsvorschläge: Selbstoptimierende Kontierungsvorschläge machen den Prozess schneller und effizienter

  • Integrierte Compliance-, Validitäts- und Konsistenzchecks: Autoamtische Kontrollen des Systems machen einen großen Teil der manuellen Prüfungen obsolet

Verbuchung

Verbuchung der SAP Eingangsrechnung

Nach Abschluss des Freigabeworkflows erfolgt die Verbuchung der SAP Eingangsrechnung.

Rechnungen mit Bestellbezug:
Rechnungen, die mit einer Bestellung verknüpft sind, werden in der MIRO verbucht. Diese Transaktion ermöglicht die Erfassung von Wareneingangs- und Rechnungsdaten und führt eine automatische Verknüpfung zwischen Bestellung und Rechnung durch. Wenn der Three-Way-Match keine Abweichungen aufweist, kann die Rechnung in einem Dunkelbuchungsverfahren automatisch verbucht werden, ohne dass eine manuelle Freigabe erforderlich ist.

Rechnungen ohne Bestellbezug:
Rechnungen ohne Bestellbezug werden in der FB60 erfasst. Der Nutzer gibt die erforderlichen Daten ein, wie z.B. das zu belastende Konto und den Betrag, und verbucht anschließend die Rechnung.

Laptop showing invoice processing user interface with SAP
  • Automatische Verbuchung mit Bestellbezug: Rechnungen mit Bestellbezug können automatisch (dunkel) verbucht werden. Dadurch wird die Bearbeitungszeit auf ein Minimum reduziert.

  • Direkte Verknüpfung von Bestellungen und Rechnungen: In der MIRO erfolgt eine direkte Verknüpfung, die für eine saubere und nachvollziehbare Buchung sorgt.

  • Effiziente Bearbeitung von FI-Rechnungen: Die FB60 ermöglicht eine flexible und schnelle Verbuchung von Rechnungen ohne Bestellbezug.

Digitale Archivierung

Revisionssichere Archivierung

Der letzte Schritt im elektronischen Rechnungsworkflow ist die revisionssichere Archivierung der Dokumente. Dafür können mit der ArchiveLink Schnittstelle alle geeigneten digitalen Archivsysteme verwendet werden, wie zum Beispiel Microsoft SharePoint mit unserem Add-On AuditProof. Das bedeutet, dass:

  • Alle archivierten Dokumente vor nachträglichen Änderungen geschützt sind
  • Alle Schritte der Rechnungsbearbeitung lückenlos protokolliert und jederzeit nachvollziehbar sind
  • Die Archivierung alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt, insbesondere in Hinblick auf Aufbewahrungsfristen und Nachweispflichten

Diese Archivierung stellt sicher, dass Unternehmen jederzeit auf die Rechnungsdokumente zugreifen können, beispielsweise im Rahmen von Prüfungen oder bei Reklamationen.

  • Einfacher Zugriff: Archivierte Dokumente können jederzeit schnell und einfach abgerufen werden, z.B. im Rahmen von Prüfungen

  • Durchgehend digitaler Prozess: Auch für die Archivierung müssen Rechnungen und Auditberichte nicht ausgedruckt und physisch gelagert werden. Stattdessen werden Rechnungen vollständig digital verarbeitet. Lagerkosten, Druck- und Papierkosten fallen weg.

Compliance

Wichtige Compliance Aspekte der Lösung

Der digitale Rechnungsworkflow dokumentiert automatisch jeden Schritt im Verarbeitungsprozess mit und unterstützt so optimal das innerbetriebliche Steuerungsverfahren bzw. die Dokumentationspflichten laut GoB. Grundsätzlich müssen alle relevanten Rechnungen inklusive der Freigabedokumentation (Prüfpfad) unter Sicherstellung aller Anforderungen an Echtheit, Unversehrtheit und Lesbarkeit über die verpflichtende Zeit (in Österreich 7 Jahre) revisionssicher aufbewahrt werden. Dafür können mit der ArchiveLink Schnittstelle alle geeigneten digitalen Archivsysteme verwendet werden.